Unfallversicherung
B
Beitragsrückgewähr (Unfallv.)
premium refundEine besondere Art der privaten Unfallversicherung, bei der die Versicherung zu einer Art Kapitallebensversicherung umgewandelt wird. Während der gesamten Laufzeit besteht die Unfallversicherung. Sollte die versicherte Person versterben, wird die Kapitalsumme ausbezahlt und nach Ablauf werden die einbezahlten Beiträge zurück bezahlt. Die Laufzeit beträgt mindestens 12 Jahre.
QuelleBergungskosten
rescue costsAufwendungen, die durch Maßnahmen zur Rettung eines Verunglückten entstehen
QuelleBerufskrankheit
occupational diseaseBezeichnet eine Krankheit, die durch den auszuübenden Beruf entstanden ist. Wird mit Berufsunfällen gleichgestellt
QuelleBerufsunfähigkeit
disabilityDauernde Beeinträchtigung der Berufsfähigkeit durch Krankheiten oder Verletzungen
QuelleG
Gefahrengruppen
risk groupsEinteilung der Risiken in verschiedene Gruppen. Für die höhere Gefahr wird eine höhere Prämie notwendig. In der Unfallversicherung wird zwischen den Gefahrengruppen A und B unterschieden.
QuelleGenesungsgeld
recovery moneyIst eine Ergänzung zu dem Krankenhaustagegeld und ist auch davon abhängig. Das Genesungsgeld wird im Anschluss des Krankenhausaufenthalts für die Zeit der Erholung zu Hause fällig.
QuelleGesetzliche Unfallversicherung
statutory accident insuranceEin Zweig der Sozialversicherung. Laut Sozialgesetzbuch (siebtes Buch) hat sie die Aufgabe, „mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten, nach Eintritt von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Versicherten mit allen geeigneten Mitteln wiederherzustellen und sie oder ihre Hinterbliebenen durch Geldleistungen zu entschädigen“. Der Arbeitgeber meldet sein Unternehmen bei einer Berufsgenossenschaft an und übernimmt die gesamten Kosten.
QuelleGesundheitsfragen
health issuesFragen zur Prüfung der Gesundheit des Antragstellers einer Versicherung (z.B. Unfallversicherung, Lebensversicherung). Diese wird ggf. um eine ärztliche Gesundheitsprüfung ergänzt. Die Fragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Sollte der Versicherungsnehmer seiner Pflicht nicht nachgehen, hat der Versicherer das Recht, vom Vertrag zurückzutreten.
QuelleGrundsumme
principal sumAuch Deckungssumme genannt. In der privaten Unfallversicherung ist man über diese Summe gesichert.
QuelleH
Heilbehandlungskosten
medical treatment costsHierunter werden in der gesetzlichen Unfallversicherung jene Kosten verstanden, die für eine Behandlung infolge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit entstehen, verstanden.
QuelleI
Invaliditätsgrad
degree of disabilityEin durch den Versicherer bestimmter Arzt überprüft bei Invalidität den Grad der Beeinträchtigung.
QuelleInvaliditätsleistung
disability benefitsDies tritt dann ein, wenn eine dauerhafte Behinderung der geistigen oder körperlichen Fähigkeit eintritt, allerdings spätestens bis zu maximal einem Jahr nach dem Unfall.
QuelleInvaliditätssumme
disability amountEs sollten mindestens 8 bis 10 Jahresgehälter als Invaliditätssumme festgelegt werden.
QuelleK
Kinderunfallversicherung
Child Accident InsuranceDer gleiche Schutz wie bei der privaten Unfallversicherung, allerdings für die Kinder.
QuelleKomageld
coma allowanceDas Komageld wird dann fällig, wenn der Versicherte sich in einem Koma befindet.
QuelleKosmetische Operationen
cosmetic surgerySollte durch einen Unfall das Gesicht oder ein anderes Körperteil dauerhaft entstellt werden, ist meist für die Korrektur eine kosmetische Operation notwendig. Einschluss von kosmetischen Operationen in der privaten Unfallversicherung deckt diese Fälle ab.
QuelleKurkostenbeihilfe
aid for cure costsÜbernahme der Kurkosten durch den Versicherer, wenn diese innerhalb von 3 Jahren nach dem Unfall erfolgt.
QuelleP
Private Unfallversicherung
personal accident insuranceVersichert in Form einer Kapitalleistung oder Unfallrente die finanziellen Folgen von Unfällen, vor allem entgangenes Einkommen durch Verlust der Arbeitsfähigkeit. Daneben werden meist auch im Todesfall die Hinterbliebenen durch Kapitalleistungen oder Rentenzahlungen abgesichert.
QuelleR
Reiseunfallversicherung
travel accident insuranceFür Personen, die nicht schon eine private Unfallversicherung haben, ist dies möglicherweise eine sinnvolle Versicherung, da die Unfallgefahr auf Reisen höher ist.
QuelleRückholkosten
repatriation costsIn der privaten Unfallversicherung sind die unfallbedinge Rückholkosten im In- und Ausland mitversichert.
QuelleS
Selbstverstümmelung
self-mutilationDies ist in der privaten Unfallversicherung nicht mitversichert, da sich manche aus diesem Grund absichtlich zum Beispiel Körperteile abschneiden oder abhacken. Sobald eine absichtliche Eigenschädigung nachgewiesen werden kann, wird der Unfallversicherer nicht zahlen.
QuelleSofortleistung
immediate benefitBei schweren Verletzungen der besonderen Art wird eine vereinbarte Geldsumme ausbezahlt. Diese Verletzungen sind in den Bedingungen vereinbart.
QuelleT
Tagegeld
daily allowanceÄhnlich wie bei dem Krankentagegeld werden die Einkommensverluste, verursacht durch einen Unfall, ersetzt.
QuelleTodesfallsumme
death benefitIn der privaten Unfallversicherung ist die Todesfallsumme die Summe, die im Falle des Todes des Versicherten an seine Hinterbliebenen oder die Bezugsberechtigten ausgezahlt wird.
QuelleÜ
Übergangsleistung
transitional aidWenn 6 Monate nach einem Unfall immer noch mindestens 50 Prozent Behinderung vorliegt und noch mit weiteren zu rechnen ist, wird die sogenannte Übergangsleistung ausbezahlt, um den finanziellen Bedarf auszugleichen.
QuelleU
Umschulungsgeld
retraining allowanceWenn nach einem Unfall eine Umschulung in einem neuen Beruf stattfinden soll, werden die durch die Umschulung entstandenen erhöhten Kosten übernommen, allerdings nicht die Kosten der Umschulung.
QuelleUnfallrente
accident annuityEine der wichtigsten Leistungen in der privaten Unfallversicherung. Die Unfallrente wird meist nach einer Invalidität von mindestens 50 Prozent ausbezahlt.
QuelleV
Vorerkrankung
pre-existing conditionsBeim Abschluss einer privaten Unfallversicherung wird nach den Vorerkrankungen gefragt. Dies führt erst dann zu einer Ablehnung, wenn dadurch die Gefahr eines Unfalls erhöht wird. Beispiel: Geisteskrankheit und Pflegebedürftigkeit.
QuelleVorinvalidität
prior disabilityWenn nach einem Unfall eine Invalidität anritt, wird erst geprüft, ob eventuell auch vor dem Unfall eine Invalidität vorlag. Sollte dies der Fall sein, wird die Unfallinvalidität um die Vorinvalidität gekürzt.
QuelleVorsorgeaufwendungen
care expensesDie Beiträge der privaten Unfallversicherung können als Vorsorgekosten bis zu einer vorgegebenen Höchstsumme steuerlich abgesetzt werden.
QuelleVorvertragliche Anzeigepflicht
pre-contractual duty of disclosureVor dem Abschluss der privaten Unfallversicherung ist der Versicherungsnehmer verpflichtet, alle vorhandenen Vorerkrankungen und gegebenenfalls gefährlichen Tätigkeiten und Sportarten, die er ausübt, anzugeben. Nichteinhalten der vorvertraglichen Anzeigepflicht kann zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.
Quelle